Die deformierten Schädel von Ica

 
Deformierte Schädel können wir in vielen Museen auf allen Kontinenten unseres Planeten auffinden. Was steckt hinter diesem Brauch, schon kleinen Kindern die Köpfe in Formen zu zwängen, die dazu dienen, den Schädel anders zu gestalten, als dies bei Menschen üblich ist? War es der Wunsch eben nicht menschlich auszusehen, wem sollten die Langschädel ähneln, weshalb war die Schädeldeformierung höher gestellten Persönlichkeiten vorbehalten? Sahen vielleicht die Vorbilder so aus, gar die Götter?
 
Deformierte Schädel
Deformierte Schädel im Museum von Ica
 
Nach Tomas de Torquamada, einem spanischen Geistlichen, der 1651 Peru erreicht hat, war es nur dem Königsgeschlecht vorbehalten, die Schädel der Nachkommen in die Höhe zu deformieren. Wenn ein Inka aus einem hohen Hause die Erlaubnis erhalten hat, die Köpfe eigener Kinder zu deformieren, bedeutete dies eine grosse Ehre für die ganze Familie. So stellt sich wieder die Frage: Wollten die Könige den Göttern ähneln, wollten sie ihnen gleichen? Haben die Götter die Menschen nach eigenem Vorbild erschaffen, strebten Menschen deshalb danach, wie die Vorbilder auszusehen?
 
Bibliographie: Däniken, Erich von "Reise nach Kiribati" und "Die Augen der Sphinx", Kohler, G. "Die künstliche Deformation des Schädels", Erlangen 1901, "Bild-Zeitung" 29.04.1975
 
Dieser Text © by Maria Bölke
 
 
 
 
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